Am Samstag, 26.April fand das „Ostereiermalen“ im Gehörlosenzentrum Basel statt, wo sich insgesamt 12 Erwachsene und 8 Kinder einfanden. Die Organisatoren, Remo und Gina Berni, bereiteten alles für den Anlass vor, wozu mehrere Küchenutensilien und ein paar Kilo Teig gehörten, die zum Backen von Brötchen in verschiedenen Formen vorgesehen waren.

Nachdem die Backwaren im Ofen eine goldgelbe Farbe angenommen hatte und es zudem duftete, begannen die Kinder mit Malen von Eiern, und der Fantasie ist keine Grenze gesetzt, sei es mit Filzstift, mit Farben oder mit Blättern oder anderen Schablonen, die mithilfe der Strumpfhose um die Eier gewickelt wurden, damit nach dem Färben gewünschte Formen sichtbar wurden. Das Eiermalen ging vonstatten, weil die Kinder von Erwachsenen, überwiegend Mütter, betreut wurden, während die Männer im Hauptraum schwatzten und die herumtobenden Kinder beaufsichtigten, so dass viele Eier in verschiedenen Farben nach nicht langer Zeit sichtbar dem Kochtopf entnommen wurden und in Körben darauf warteten, von hungrigen Kindern und Erwachsenen verschlungen zu werden. Doch zuerst waren die Eier zu „tütschen“, wie es sich zu Ostern gehört. Das Wetter spielte mit, doch fast alle blieben im Haus. Ab und zu ging einzelne von ihnen hinaus, um die Frühlingsluft zu schnuppern und das sonnige Wetter zu geniessen.

Je näher der Abend rückte, desto schläfriger wurden die Kinder, so dass die Eltern sich langsam daran machten, die Habseligkeiten und selbstgemachten Osterdekorationen nach Hause zu bringen. Zuerst musste die Küche aufgeräumt und gesäubert werden, dann waren die herumstehenden Tische und Stühle ordentlich zusammenzurücken, ehe die letzten Personen nach Hause gingen.

Nächstes Jahr wird wieder Ostereiermalen organisiert, weil es den Kindern und Eltern viel Freude bereitet hat.

Der Familie Berni und Mithelfern und –helferinnen gebührt ein grosses Dankesschön für den gelungenen Ablauf der Veranstaltung.

geschrieben von K.Rüegg