2014

Bei blauklarem Wetter empfingen die Basler Gehörlosen Besucher und Besucherinnen von nah und weit in der Schalterhalle des Bahnhofes SBB. Das war am Auffahrtstag, 29.Mai 2014.

Insgesamt waren 32 Personen zu diesem Anlass gekommen. Davon reisten fünf Personen aus dem Kanton Zürich, zwei aus dem Aargau und zwei aus dem grenznahen Elsass nach Basel, während der Rest aus dem Raum Basel mitmachten.

Daraufhin begaben wir uns zu Fuss vom Bahnhof SBB zum Theaterplatz, wo wir uns Rast machten und vom Empfangskomitee des GVB Apéro ausgeschenkt und Snacks verteilt bekamen. Dann hiess der Ehrenpräsident und Organisator Nicolas Mauli die Gäste und Gastgeber in Basel herzlich willkommen und erklärte den Ablauf des Freundschaftstreffens, während im Hintergrund plätschernd und spritzend Wasser aus allen Röhren im Tinguely-Brunnen schoss. Auch die Begrüssung durch den Präsidenten des GVB, Kaspar Rüegg, durfte nicht fehlen. Sogleich wurden Gruppenfotos vor dem berühmten Brunnen gemacht.

Weiter ging es zu Fuss zum Münsterplatz, wo wir mit der Aussicht von der Pfalz (baumgesäumte Terrasse) aus auf den Rhein und ganz Basel belohnt wurden. Viele von uns machten Fotos. Sogleich ging es die Augustinergasse beim Naturhistorischen Museum vorbei hinunter zur Schifflände, wo wir den für Basel typischen Lällekönig bestaunten, der die Zunge nach Kleinbasel ausstreckt. Von der Schifflände aus machten wir einen Abstecher zum Marktplatz, der gleich um die Ecke liegt. Das rote Gebäude mit einem imposanten Turm drauf und vielen Wappenverzierungen an der Wand ist das Rathaus des Kantons Basel-Stadt.

Ueber die Mittlere Brücke gelangten wir ins Kleinbasel. Zuvor, in der Mitte der Brücke, machten wir beim Käppelijoch einen Halt, wo wir der kurzen Ansprache von Nicolas lauschten.

Langsam bekamen wir Hunger, so dass wir schnurstracks ins Restaurant „Zum alten Warteck“ gingen, wo wir in einem rustikalen Saal zum Mittag assen. Es gab ein dreigängiges Menü und bei gemütlicher Atmosphäre wurde geplaudert.

Am Nachmittag stand der Besuch des Tinguely-Museums auf dem Programm, und um einen Grossandrang zu vermeiden, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, wovon die erste sich früher als die zweite auf den Weg zum Museum machte.

Vorbei gingen wir durch das Wettsteinquartier und beim Roche-Gebäude, das noch im Bau ist und im Jahr 2015 zum höchsten Haus der Schweiz zählen wird.

Im Museum wurden wir vom Dolmetscher und Museumsführer begleitet. Während dieser erklärte, wie Jean Tinguely, der aus Freiburg in der Westschweiz kam und in Basel lebte, zu den Kunstwerken kam. Er baute aus verschiedenen Metall-, Plastik- und Holzteilen unzählige Kunstwerke, die viel Lärm und Bewegung erzeugten.

Aufgrund des hohen Verschleissgefahrs durch die ständige Bewegung von Kunstwerken mussten wir oft warten, bis diese sich wieder bewegten. Dies um zu vermeiden, dass die darin eingebauten uralten Motoren und Drehteile früher kaputt gehen.

Der Besuch in der Museumscafeteria rundete den Abschluss ab, und wir machten ganz ruhig Pause. Wieder hielt Nicolas eine Ansprache und bedankte sich bei allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen, die am Freuntschaftstreffen mitmachten, ganz herzlich. Paul Fekete, der die Zürcher begleitete (und zugleich Mitglied beim GVB ist), überbrachte Nicolas einen Wimpel des GSVZ (dreieckige Fahne) als Dankesschön für die Einladung nach Basel.

Langsam gingen wir alle gut gelaunt nach Hause.

  

geschrieben von Kaspar Rüegg


Aussprache Freundschaftstreff 2014

Freundschaftstreff 2014

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